Suntheim nechst bei Yphoven – 14. August - 28. November 2004
Begleitend zur diesjährigen Bayerischen Landesausstellung Edel und Frei. Franken im Mittelalter, die im Pfalzmuseum in Forchheim stattfindet, wurden in Franken verschiedene Kulturpfade entwickelt. Im Rahmen des Kulturpfades Auf den Spuren der Grafen zu Castell, der durch 51 Orte im Landkreis Kitzingen führt, präsentieren das Kirchenburgmuseum Mönchsondheim und das Knauf-Museum Iphofen eine gemeinsame Sonderausstellung, die in der Zeit vom 14. August bis 28. November 2004 zu sehen ist.
Der Titel der Ausstellung "Suntheim nechst bei Yphoven" ist ein Zitat aus einer Urkunde aus dem Jahr 1360 und macht deutlich, welcher Grundgedanke dieser Ausstellung zugrunde liegt. Die Doppelausstellung zeigt an zwei verschiedenen Orten die Entwicklung des Dorfes Mönchsondheim und der Stadt Iphofen, von den Spuren der ersten Franken bis hin zu den Herrschafts- und sozialen Verhältnissen des hohen und späten Mittelalters. Zahlreiche archäologische Funde aus der Region, besonders Grabbeigaben, geben noch heute Zeugnis von den ersten Franken. In der Ausstellung sind beispielsweise frühmittelalterliche Waffen und Schmuckgegenstände aus den Reihengräberfeldern aus Kleinlangheim und Hellmitzheim zu sehen.
Objekte aus der Sonderausstellung
Eine Besonderheit stellt die Gründungsurkunde der Stadt Iphofen aus dem Jahr 1293 dar, die erstmals in einer Ausstellung gezeigt wird.
Erleben Sie einen Ausflug in die Welt der Archäologie, die Zeit des Mittelalters anhand alter Schriftstücke, erproben Sie sich selbst beim Entziffern alter Schriftstücke, die sonst nur in verschlossenen Archiven zu finden sind. Bei einem Rundgang direkt vor Ort durch die Kirchenburg Mönchsondheim oder entlang der Stadtmauer von Iphofen kann man heute noch in frühren Zeiten eintauchen und hautnah Geschichte erleben.