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Homers Epos vom Trojanischen Krieg hat die Menschen über Jahrtausende beschäftigt. Aber wenn an der Sache etwas dran war, wo sollte das geheimnisvolle Troja liegen? Erst gegen Ende des 19. Jahrhunderts gelang es einem deutschen Kaufmann, der mit Handelsgeschäften in Russland und Investitionen in den kalifornischen Goldrausch ein Vermögen gemacht hatte, dem Ort Troja auf die Spur zu kommen. Sein Name: Heinrich Schliemann.

Ausgewählte Objekte der Ausstellung

Siebgefäß Die Flucht des Aeneas Der Frevel des Aias Kugelflasche aus dem "Schatz des Priamos" 	Kugelflasche aus dem "Schatz des Priamos" Kopfschmuck Sauciere aus dem "Schatz des Priamos"

Der im Jahr 1822 geborene Heinrich Schliemann ist mehrfacher Millionär, als er sich ab 1864 auf ausgedehnte Reisen begibt, um seinen Bildungshunger zu stillen. Er studiert ausgiebig die Antike und ist überzeugt, durch die geografischen Angaben in den Epen die längst in Vergessenheit geratene Stadt Troja lokalisieren zu können. Im Jahr 1871 erhält Schliemann die Ausgrabungslizenz und beginnt in Hisarlık (Westtürkei) zu graben.

Zwischen 1871 und 1890 unternimmt Schliemann dort insgesamt sieben Ausgrabungen. Im Januar 1873 beginnt die dritte und erfolgreichste Grabungskampagne. Schliemann entdeckt ein Stadttor (nach seiner Interpretation das Skäische Tor der Ilias), von dem eine breite Straße zu einem von ihm als Palast des Priamos gedeuteten Haus führt, in dessen Nähe am 31. Mai 1873 der sogenannte Schatz des Priamos gefunden wird. 1874 erscheint bei Brockhaus Schliemanns „Atlas trojanischer Altertümer“; erstmals in der Geschichte der Archäologie durchweg mit Fotodokumenten von den Ausgrabungen. Bis heute ist Heinrich Schliemanns Bedeutung – Schatzgräber oder Pionier archäologischer Forschung – ebenso umstritten wie die Frage, ob die von ihm ausgegrabene Stadt tatsächlich das homerische Troja war.

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