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Der Elefant ist das gewaltigste und großartigste Landtier – und steht auf der Liste der bedrohten Tierarten. Seine Ahnenreihe reicht rund 7 Millionen Jahre zurück. Wissenschaftler sind bis heute fasziniert von seinen Fähigkeiten, sich große Wegenetze zu merken und zählen zu können. Trotz ihrer großen Kräfte sind Elefanten ihrem Wesen nach sanftmütige Geschöpfe, sie setzen ihre Stärke gegen andere Lebewesen nur bei Gefahr ein, missbrauchen sie aber nicht.

Ausgewählte Objekte der Ausstellung

Prunk-Elefant mit König (Raja) und Minister (Wesir) Bodhisattva Puxian Prunkelefanten mit Begleitfiguren Prunk-Elefant mit König (Raja) und Minister (Wesir) Gemälde mit Jagdszenen Birmanischer Arbeitselefant

Während der letzten Eiszeit ernährte das Mammut, ein Verwandter und Zeitgenosse der Elefanten, die ersten Jäger und deren Familien. Mit dem Beginn der großen Kulturen in Fernost und im Mittelmeerraum traten die gutmütigen Dickhäuter gezähmt in den Dienst des Menschen. Elefanten wurden zum königlichen Reittier, und ihre gewaltige Kraft setzte man als lebendige Großmaschine ein – leider auch in Kriegen, wo sie als lebendige Panzer missbraucht wurden. Mit seiner Gier nach dem begehrten Elfenbein der Stoßzähne begeht der Mensch bis heute einen unverzeihlichen Frevel an ihnen.

Die Bewunderung für die grauen Kolosse hält bis heute an. Ihr mächtiges Erscheinungsbild und ihre Kraft führten dazu, dass den Elefanten menschliche Eigenschaften zugesprochen und sie zu Symbolen in Mythen und Religionen wurden sowie zu Kündern königlicher Größe.

So hat man in Indien den Elefanten zum heiligen Tier in den Dienst der Götter erhoben: In Ganesha, dem hinduistischen Glücksgott, verbindet sich ein Rüsselkopf mit dem Leib des Himmelssohnes. Im Tempeldienst werden prunkvoll bemalte Elefanten bis heute zum Kunstwerk. Im frühen nördlichen Europa, als es kaum einen Elefanten zu bestaunen gab, kursierten abenteuerliche Berichte, die sich in Fantasiebildern niederschlugen. Das Bild dieser Rüsselriesen war im Mittelalter Sinnbild für Besonnenheit, gepaart mit Beständigkeit und gezügelter Kraft.

Seit Ende des 19. Jahrhunderts werden Elefanten in Zoos präsentiert und im Zirkus als Attraktion. In der heutigen Konsumwelt taucht der Dickhäuter mit seinem beeindruckenden Erscheinungsbild in so mancher Werbung oder als sympathisches Spielzeug im Kinderzimmer auf.

Das Knauf-Museum Iphofen stellt in der Sonderausstellung "ELEFANT – Graue Riesen in Natur und Kultur" das größte noch lebende Landsäugetier der Welt in den Mittelpunkt und zeigt Objekte von der Urzeit bis in die Moderne.

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