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Margarete Klein-Pfeuffer, Markus Mergenthaler (Hg.)
Mythos Bullenheimer Berg


Hardcover; 120 Seiten; 29,90 EUR
ISBN 978-3-89754-291-4






Lange hatte der Bullenheimer Berg das Geheimnis über seine einstige Bedeutung bewahrt. Auf den zum Iffgau abfallenden Hängen wurde Wein angebaut, die bewaldete Bergkuppe diente zur Holzgewinnung. Erst 1973 wurde entdeckt, dass das ca. 30 ha. große Hochplateau vollständig von einer Wallanlage umwehrt ist. Hier hat sich ehemals eine große, von Mauern umgebene, stadtartige Befestigungsanlage befunden, die bereits in der älteren Bronzezeit entstand, ihre Blütezeit aber in der Endphase der Bronzezeit (ca. 880 - 800 v. Chr.) erlebte.

Die Beherrschung einer solch großen, überregionalen Burganlage war nur möglich durch eine Bevölkerungsgemeinschaft, die einer gut organisierten Herrschaft mit weitreichenden Beziehungen unterstellt war: Auf dem Berg wurde Bronze verarbeitet, d.h. die dazu nötigen Rohmaterialien mussten – vermutlich über den Main - von weit hergeschafft werden. Bronze glänzte wie Gold und war immens wertvoll.

Die Sonderausstellung des Knauf-Museums veranschaulichte durch ein großes, begehbares Modell die gewaltigen Dimensionen des Bullenheimer Berges, digitale Medien zeichneten ein virtuelles Bild vom Leben in der befestigten Höhensiedlung. Ganz real, in einer lebensgroßen Szenerie, wurden die Ausstattung eines bronzezeitlichen Priesters und der Nachbau eines Kultwagens gezeigt. Die Kultvorstellungen der Bronzezeit bezogen sich wohl hauptsächlich auf kosmische Erscheinungen, wobei der Sonne als Gottheitssymbol offenbar eine zentrale Rolle zukam.

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