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Margarete Klein-Pfeuffer |
Schon immer bildete der Main die Lebensader Frankens. Als die Römer in der Zeit des Kaisers Augustus versuchten, das Land jenseits des Rheins zu erobern, war der Main das Einfallstor nach Osten. An der Spitze des Maindreiecks in Marktbreit legten sie ein großes Doppellegionslager an, das aber wegen der Niederlage in der Varusschlacht 9. n. Chr. nur kurzen Bestand hatte.
In der Karolingerzeit dann wurde der Main zu einem wichtigen Verkehrsweg für den Landesausbau in Oberfranken. Karl der Große machte 793 den ersten Versuch, den Main mit der Donau durch einen künstlichen Kanal zu verbinden. Archäologische Fundstücke von der Steinzeit bis in das Frühe Mittelalter bezeugen die Geschichte der Menschen am Fluss in diesem reich bebilderten Katalog.