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Gemalt auf Glas und Licht – 29. März - 02. August. 2009

Gebäude

Kabinettscheiben – so etwas haben die Meisten noch nie bewusst gesehen, die bei Glasmalerei nur an Kirchenfenster denken. Kabinettscheiben sind klein, auf Nahsicht konzipiert und daher feiner gemalt, detailreicher und somit oft interessanter. Diese kostbaren Glasgemälde zierten dereinst nicht nur die Prunkzimmer der Wohlhabenden, die so genannten Kabinette. Kabinettscheiben waren aber auch in Gerichtsstuben, Rathäusern, Zunftstuben eingesetzt; außerdem vereinzelt in Kreuzgängen von Klöstern und in Privatkapellen. Ihre Blütezeit war die Renaissance, die Periode zwischen 1500 und dem Dreißigjährigen Krieg. Geografisch gibt es zwei Schwerpunkte: die Schweiz mit farbenfrohen, überwiegend zusammengesetzten und rechteckigen Scheiben, und die Niederlande einschließlich Flandern. Dort herrschten einteilige Rundscheiben vor, sog. „Roundels“, nur braun und gelb bemalt.

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Auf immer und ewig – 1. Juni bis 2. November 2008

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Der in der Religion Altägyptens tief verwurzelte Glaube an die Überwindung des Todes und ein Leben nach dem Sterben ist mit Begriffen wie Totenglaube und Totenkult völlig unzutreffend beschrieben. In den Illustrationen der altägyptischen Jenseitsführer, die wie Totenbuch und Amduat ins Innere der Särge, auf die Wände der Gräber oder auf Papyrus geschrieben wurden, steht die Sonne als Inbegriff des ewigen Kreislauf des Lebens im Mittelpunkt. So ist die Mumie dem Ägypter nicht ein präparierter Leichnam, sondern versinnbildlicht eine Zwischenstation der Verwandlung zu einem jenseitigen, unsterblichen Wesen. Auf dem Weg zum ewigen Leben durchquert es die von der Nachtsonne erhellte Unterwelt und wird mit dem Sonnenaufgang neu geboren.

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Zinnfiguren – Die Welt im Kleinen – 1. Dezember – 17. Dezember 2000

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Kaum ein Spielzeug fand im 19. Jahrhundert so viele Freunde wie die Zinnfiguren. Wann und wo die Zinnfigur erfunden wurde, läßt sich heute nicht mehr zweifelsfrei rekonstruieren. Sicher ist jedoch, daß schon ab etwa 1770 in Nürnberg und Fürth im größeren Umfang Zinnfiguren als Kinderspielzeug hergestellt wurden. Die Herstellung von Zinnfiguren war (und ist) ein relativ einfacher Prozeß, der sich in vier Haupttätigkeiten Entwurf, Gravur, Guß und Bemalung vollzog. Natürlich bestimmt Kreativität, Erfahrung und Sorgfalt aller Beteiligten entscheidend die Qualität des Produkts. In dieser Hinsicht war es eine Stärke der fränkischen Fabrikanten, daß sie handwerkliche Spitzenleistungen aber auch billigere Basarware für die breitere Bevölkerungsschicht anbieten konnten. Nach einer Schätzung wurden in Nürnberg und Fürth Ende des 19. Jahrhunderts etwa 40 Millionen Figuren pro Jahr hergestellt.

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